Anna-Lena gewinnt mit hochhinaus den IFB-Inklusionspreis

Der Gewinner des 3. IFB-Inklusionspreises 2018 steht fest: Prämiert wurde Anna-Lena Würbach für ihr Projekt „hochhinaus“ – Klettern mit Handicap der Sektion Wiesbaden. Die feierliche Preisverleihungder mit 4.000 Euro dotierten Auszeichnung fand am Donnerstag, 23. August 2018 vor über 50 Gästen in musikalischer Begleitung des blinden Trompeters Gisbert Müller in der Kulturscheune in Flörsheim statt.

Die Jury hat ihre Entscheidung wie folgt begründet:

„Alle Bewerbungen haben uns beeindruckt. Wir haben uns aber ganz klar für das inklusive Kletterprojekt ‚hochhinaus‘ entschieden. Wir waren von der Tatsache fasziniert, dass Menschen mit Handicap den Klettersport ausüben können. Das Bild des gemeinsamen Kletterns hat uns sehr beeindruckt, aber auch das partnerschaftliche Vertrauen. Denn bei ‚hochhinaus‘ kann der behinderte Mensch nicht nur klettern, er kann auch andere Teilnehmer sichern. Das ist eine sehr große und wichtige Verantwortung.“

Weitere Informationen zum IFB-Inklusionspreis gibt es hier.

Kletterschuhe gesucht

Die Handicap-Klettergruppe “hoch hinaus” muss für ihre Kurse jeweils Kletterschuhe in der Kletterhalle leihen. Um die Kosten zu senken, sucht die Klettergruppe nach gebrauchten Kletterschuhen, die zwar noch in Ordnung sind aber nicht mehr benötigt werden. Alle Größen sind dabei willkommen – die jüngsten Kletterer sind fünf Jahre alt.

Die Schuhe können während der Öffnungszeiten im Alpinzentrum abgegeben werden. Wem das zu umständlich ist, meldet sich einfach direkt bei Anna-Lena.

Routenschrauben an der Hahner Nordwand

Am Mittwoch fand das lange geplante Routenschrauben an unserer Kletterwand in Hahn statt. Es beteiligten sich etwa zehn interessierte Kletterinnen und Kletterer aus der Klettergruppe “Plaisir ab Vier”. Insgesamt konnten vier zusätzliche Routen geschraubt werden – unter der fachkundigen Anleitung von Klaus Ruppert, der dort normalerweise die Routen schraubt. Für alle Beteiligten war es sehr interessant, die Schwierigkeiten beim Routenbau kennen zu lernen und die Kletterroute einmal aus der Sicht des Routenbauers zu sehen. Auch Klaus Ruppert hatte sichtlich Spaß am engagierten Herangehen der Gruppenmitglieder. Ihm sei an dieser Stelle für seine freundliche Unterstützung ganz herzlich gedankt! Der aktualisierte Routenplan wird demnächst veröffentlicht.

Bergfilm im Caligari am 14. Januar

OB_3 kleinAm Mittwoch, den 14. Januar zeigt das Kulturamt der Stadt in Zusammenarbeit mit der Sektion der Bergfilm Cerro Torre. Als Vorfilm wird die Dokumentation von Ingo Herbst über den ehrenamtlichen Einsatz auf der Wiesbadener Hütte zu sehen sein. Beginn ist um 20 Uhr; der Eintritt kostet 6 €.

“25 Jahre nach Werner Herzogs Spielfilm Schrei aus Stein steht der berüchtigte Berg Cerro Torre nun im Mittelpunkt einer Dokumentation, die packender ist als jedes Drehbuch sein könnte: Der 19-jährige mehrfache Europa- und Jugendweltmeister David Lama gilt als Wunderkind der Kletterszene. Kletterhallen sind sein Revier, Erfahrung in den Bergen hat er jedoch wenig. Trotzdem setzt er sich in den Kopf, als erster Mensch den sagenumwobenen Cerro Torre, einen der schönsten und schwierigsten Berge der Welt, frei zu klettern. Noch nie ist es einem Kletterer gelungen, diese „Nadel aus Granit“ in der Traumlandschaft Patagoniens im Freikletterstil zu bewältigen – es gilt als völlig unmöglich. Genau darin liegt der Reiz für den jungen David Lama und seinen Seilpartner.

Regisseur Thomas Dirnhofer gelingt in Cerro Torre ein authentischer Blick in das Innenleben seiner jungen Protagonisten, die sich nicht beirren lassen, als sie an der übergroßen Aufgabe zu scheitern drohen.”