Dachstein – Zauber und Mythos

_C5A7268Abendlicht Raffalt f_DxOAm Freitag, den 23. Januar, findet im Haus der Heimat in der Friedrichstraße 35 die erste unserer Vortragsreihe in diesem Jahr statt. Zu Gast ist diesmal der Bergführer und Fotograf Herbert Raffalt aus Haus im Ennstal (Österreich), der beeindruckende Bilder zum Thema “Dachstein – Zauber und Mythos” zeigen wird. Beginn ist um 19:30 Uhr; der Eintritt beträgt 3,50 Euro für Mitglieder und 5,00 Euro für Nichtmitglieder.

Der Dachstein ist mit 2995 Meter nicht nur der höchste Berg der Steiermark, er gehört mit seiner markanten Gipfelform und seinen ebenso mächtigen wie sonnigen Südwänden auch zu den eindrucksvollsten und zugleich schönsten Gebirgszügen im Alpenraum. Im Schatten seiner hohen Gipfel erstrecken sich die östlichsten Gletscher Österreichs, das Trainingsrevier der Langlaufweltelite. Im Norden der Karsthochfläche befindet sich die UNESCO Weltkulturerbe Region Hallstadt. Hier befindet sich das mit 7000 Jahre älteste Salzbergwerk der Welt. Im Süden liegen am Fuße der steil aufragenden Felstürme weit verstreut, auf grünen Wiesen die Bauernhöfe der Steirischen Ramsau. Eine Bilderbuchlandschaft die zum Träumen und verweilen einlädt. Vor genau 100 Jahren gelang die Aufsehen erregende Erstbegehung der Dachsteinsüdwand, die legendäre Himmelsleiter der „Steinerbuam“ galt lange Zeit als die längste und kühnste Kletterroute in den Ostalpen. Den lotrechten Felswänden des Dachsteins gegenüber erheben sich im Süden des Ennstales die dunklen und geheimnisvollen Urgesteinspyramiden der Schladminger Tauern. Hier prägen zahllose, kristallklare Bergseen und Wasserfälle das Landschaftsbild. Als faszinierende Welt der Gegensätze und der Vielfalt ist die Region rund um den Dachstein ein Paradies für Bergsteiger und Naturbewunderer.

Mit eindrucksvollen Aufnahmen unterstreicht der Schladminger Bergführer und leidenschaftliche Fotograf den Zauber dieser unvergleichlichen Bergregion und ladet ein zu einer Bilderreise im Wandel der Jahreszeiten.

Bergfilm im Caligari am 14. Januar

OB_3 kleinAm Mittwoch, den 14. Januar zeigt das Kulturamt der Stadt in Zusammenarbeit mit der Sektion der Bergfilm Cerro Torre. Als Vorfilm wird die Dokumentation von Ingo Herbst über den ehrenamtlichen Einsatz auf der Wiesbadener Hütte zu sehen sein. Beginn ist um 20 Uhr; der Eintritt kostet 6 €.

“25 Jahre nach Werner Herzogs Spielfilm Schrei aus Stein steht der berüchtigte Berg Cerro Torre nun im Mittelpunkt einer Dokumentation, die packender ist als jedes Drehbuch sein könnte: Der 19-jährige mehrfache Europa- und Jugendweltmeister David Lama gilt als Wunderkind der Kletterszene. Kletterhallen sind sein Revier, Erfahrung in den Bergen hat er jedoch wenig. Trotzdem setzt er sich in den Kopf, als erster Mensch den sagenumwobenen Cerro Torre, einen der schönsten und schwierigsten Berge der Welt, frei zu klettern. Noch nie ist es einem Kletterer gelungen, diese „Nadel aus Granit“ in der Traumlandschaft Patagoniens im Freikletterstil zu bewältigen – es gilt als völlig unmöglich. Genau darin liegt der Reiz für den jungen David Lama und seinen Seilpartner.

Regisseur Thomas Dirnhofer gelingt in Cerro Torre ein authentischer Blick in das Innenleben seiner jungen Protagonisten, die sich nicht beirren lassen, als sie an der übergroßen Aufgabe zu scheitern drohen.”