Tourengruppe zwei Tage im Odenwald 27.-28.9.2014

19 Teilnehmer sollten es sein, drei haben abgesagt. Treffen von 13 Wanderern um 7.20 Uhr am Hauptbahnhof in Wiesbaden, Barbara nimmt das Auto, Ulrike und Ingrid wollen uns in Darmstadt treffen. Wollen ist nicht, Zug von Offenbach hat 30 Minuten Verspätung. Per Handy gibt unser Wanderleiter Heribert Instruktionen, wie sich die Beiden den ersten Tag alleine vertreiben können. Wir erreichen unseren Startort Beerfelden-Hetzbach pünktlich, nach kurzer Ansprache geht es um 10 Uhr los.

Zuerst am Himbächel-Viadukt vorbei, einem 250 m langen und 43 m hohen Bauwerk der Odenwaldbahn aus 1881. Dann folgt Etzean, ein kleiner Ort mit einem Gestüt für 70 Stuten, viele der Tiere grasen auf den Weiden. Auch Kühe mit Kälbern sind zu sehen. Jetzt folgt der Beerfelder Galgen, eine Hinrichtungsstätte von 1597. Obwohl sechs Deliquenten dort Platz gehabt hätten, gab es wohl nicht so viele Hinrichtungen. Mittagspause an der Frankfurter Hütte, dann weiter nach Hüttenthal, zum Zigeunerstock, an der Sandbuche vorbei zur Anhöhe Lärmfeuer (504 m). Nach kurzer Zeit erreichen wir unser Hotel Lärmfeuer, dort treffen wir unsere zwei Wanderinnen aus Offenbach. Der Name Lärmfeuer ist ein historischer Begriff für Alarm, man hat mit Feuer vor Überfällen vor Feinden gewarnt, der DAV gehörte nicht dazu. Viele Waldpassagen, aber auch tolle Weitblicke gab es. Kuchen, Essen, Getränke und Zimmer im Hotel Lärmfeuer waren gut. Die Strecke hatte 22 km, einige Höhenmeter waren zu ersteigen.

Neun Uhr Start zum zweiten Tag, wir begehen einen Lehrpfad mit vielen Hinweisen auf den Erzbergbau im Odenwald. Dann passieren wir Vierstöck und Spreng, auf der Mossauer Höhe ist Mittagspause. Von hier wieder schöne Weitblicke ins Land. Über die Sophienhöhe geht es dann abwärts nach Erbach. Der heutige Tag hat weniger Steigungen, nur 21 km, kaum Wald und die Sonne strahlt mächtig vom Himmel. Eis essen ist in Erbach angesagt, der Zug fährt erst in einer Stunde. Über Frankfurt geht die Rückfahrt, bei Darmstadt sind Gleisbauarbeiten.

Die Teilnehmer: Ulrike Döringer, Ingrid Rau, Margarete Brünicke, Birgit Hagedorn, Barbara Flemming, Erika Frank, Ute +Franka Hübner, Marlies Hillebrandt, Eberhard Märgel, Klaus Thomae, Franz +Heike Bersch, Rüdiger Steffen und Klaus Burk danken Heribert Wutz für die zwei wunderschönen Tage. Es gibt ja noch ein 2015 !!!