Am Freitag, 17. November, findet der nächste Vortrag im Haus der Heimat statt. Referieren wird diesmal Andreas Kögel zum Thema Mythos Schwäbische Alb.
Das Gebiet der Schwäbischen Alb erstreckt sich über rund 200 km, vom Nördlinger Ries bis nahe dem Bodensee. Diese einzigartige Mittelgebirgslandschaft ist geprägt von Tafelbergen, Zeugenbergen und den Spuren vulkanischer Tätigkeit mit herrlichen Wandergebieten, Kletterfelsen und den zehn 1.000er Gipfeln. Wenige Städte, kleine Dörfer, trutzige Burgen, wie die Burg Hohenzollern und dem Hohenstaufen und eine kleinparzellige Landwirtschaft formen ein buntes Mosaik, bearbeitet von Menschen mit einer Sprache so rau wie ihre steinigen Äcker.
Weite Wachholderheiden, bunte Streuobstwiesen, sonnige Weinberghänge, und eine Flora wie sie in den Kalkalpen nicht vielfältiger anzutreffen ist, tiefblaue Quellwasser, schattige Buchenwälder, fjordartige Landschaftseinschnitte, faszinierende Tropfsteinhöhlen – alles dies findet man auf der Schwäbischen Alb. Hier nimmt die junge Donau ihren Anfang und bahnt sich mit dem Donaudurchbruch durch enge Felsschluchten beim Kloster Beuron ihren Lauf weiter zum fernen Schwarzen Meer, während der Neckar seine Wasser dem Rhein zuführt, weiter in Richtung Nordsee – die Europäische Wasserscheide.
Der Vortrag findet im Haus der Heimat in der Friedrichstraße 35 statt, Beginn ist wie immer 19.30 Uhr