…wie das OM den Weg ins Tannheimer Tal fand.
Unser Basislager war das Gimpelhaus im Tannheimer Tal. Bei bestem Bergwetter genossen wir den Blick über “Dach” der Allgäuer- und Lechtaler Alpen.
Jeden Morgen um 6:15 (!) Uhr empfing uns Elke auf der Yogamatte. Unser Yoga Raum bot eine wunderschöne Aussicht, die Geist und Seele öffnete und die Energien fließen ließ. Die Asanas und die von Elke angeleiteten Achtsamkeitsübungen stärkten und begleiteten uns während des gesamten Tages.
Nach Yoga und einem ausgiebigen Frühstück folgten Dehnübungen und wir starteten in die Bergwelt. Regina und Elke führten uns durch ihre perfekt geplanten Tagestouren. Das Twin-Konzept hat sich für uns bewährt. Jeden Tag wurden zwei verschiedene Touren angeboten.
- Tag: Anreise
Nesselwängle Talstation: Zehn Frauen unter der Leitung von Regina Hacke und Elke Seidensticker steigen auf zum Gimpelhaus (1.659m).
- Tag:
Wir starteten mit einer Wanderung zur Roten Flüh, mit ersten kleinen seilversicherten Kletterpassagen. Am Gipfelkreuz (2.108 m) erwartete uns ein wunderbarer Rundumblick.
- Tag:
Wir sind heute mit zwei Gruppen unterwegs. Über die Rote Flüh steigen wir in den Friedberger Klettersteig ein. Besonders die Passage auf den Schartschrofen mit ordentlich Gegenverkehr stellt eine kleine Herausforderung für uns dar. Auf dem Gipfel mit einem schönen Gipfelkreuz sind alle Mühen schnell vergessen und der Blick auf den herrlich türkisblauen Haldensee entschädigt uns.
Unsere zweite Gruppe wandert über die Nesselwängler Scharte (2.007 m), vorbei an einer beeindruckenden Felskulisse zum Sabachjoch. Auch hier bot sich ein wunderbarer Ausblick in alle Richtungen. Hier war Ausdauer angesagt. Die Anstrengungen wurden mit einer liebevoll gestalteten Schneetalalm belohnt. Zurück ging es über den Alpenrosenweg: Die waren zwar schon verblüht, aber wir wurden durch viele andere Blumen mehr als entschädigt. Kurz vor dem Ziel konnten wir noch unter einem Wasserfall duschen. Eine bezaubernde und sehr abwechslungsreiche Wanderung!
- Tag:
Heute stand der Gimpel (2.173 m) auf dem Programm. Jetzt wissen wir alle, wie ein T 4 + Wanderweg mit IIer Kletterstellen aussieht. Und die Welt ist doch klein: Das Wiesbadener Urgestein Jürgen Zilias traf uns überraschenderweise auf der Hütte und hatte dasselbe Ziel. Er begleitete und unterstützte uns bei der anfangs kniffligen Wegfindung. Eine für WanderInnen knackige Tour mit ungesicherten Kletterstellen und ordentlich Luft unter dem Hintern erwartete uns. Das von Elke mitgeführte Sicherungsseil konnte allerdings im Rucksack bleiben.
Die zweite Gruppe stieg wieder über den Alpenrosenweg diesmal ins Tal hinab, nahm ein ausgiebiges Bad im erfrischend kühlen Haldensee und stieg wieder auf.
- Tag:
Gemeinsam ging es heute auf große Almwanderung: Über die Nesselwängler Scharte ging es durch rutschige Schotterhalden und über sattgrüne Hänge zum Gehrenjoch. Einkehrschwung in der Lechaschauer Alm, Ausblick (nicht nur) auf die Zugspitze, Aufstieg zum Hochjoch, – nach fast acht Stunden und 1.000 Höhenmetern weckte die bereits erwähnte Naturdusche am Ende unsere Lebensgeister wieder auf.
- Tag:
Gemeinsam ging´s zum Sabachjoch, dort trennten sich unsere Wege. Schon vorher hatte uns der wunderschöner Grasgrat der Schneidspitze ins Auge gestochen und hielt, was er versprach. Über die Diretissima Einkehrschwung in die Schneetalalm zu Musik und Kaiserschmarrn. Die andere Gruppe hatte den Weg über den Ditzl gewählt.
- Tag:
Für den letzten Tag war ein Wetterumschwung angekündigt, der genauso auch eintraf. Wir nutzten gemeinsam die Zeit für eine kleine Wanderung mit einer Meditationseinheit auf einer Wiese, übersät mit Edelweiß. Aufsteigende Nebelschwaden gaben den Blick auf zahlreiche Gämsen am Grat frei.
Regina und Elke ist es in dieser Woche gelungen, alle Bedürfnisse nach Erholung und abwechslungsreiche Wanderungen zu erfüllen. Eine auf allen Ebenen gelungene Woche! Dafür vielen herzlichen Dank von der Gruppe an unsere Yoga Lehrerin und Wanderleiterinnen!