Vier-Tage-Tour der Tourengruppe nach Churfranken

DSC00065Vom 23. bis 26. April war die Tourengruppe in Churfranken unterwegs. Hier der Bericht:

Wir haben festes Quartier in Miltenberg am Main, der die Grenze bildet zwischen Spessart und Odenwald, zwischen denen unsere Wanderungen pendeln. Churfranken ist ein Kunstname der Touristik.

 

Tag 1: Anreise mit Zug über Aschaffenburg nach Miltenberg mit der gesamten Mannschaft, die Offenbacher hatten aus Gesundheitsgründen abgesagt. Wir laufen zum Hotel, das Gepäck wird gefahren. Es regnet, als wir um 13 Uhr zur Eingehtour zum Kloster Engelberg starten. Erst am Main entlang, dann bergauf durch lichten Wald, zum Teil auf Kreuzwegen, erreichen wir recht schnell das Kloster. Erst einmal Mittagessen, der Tag bis dahin war lang. Besichtigung der kleinen Kirche und Rundgang im Kloster, dann abwärts nach Großheubach. Die Treppen mit 612 Stufen werden durch einen Serpentinenweg entschärft. Der Rückweg führt uns am Main entlang, teilweise sehr schlammig, nach Miltenberg. Der Regen hat um 16 Uhr aufgehört. Abends Probleme mit dem Essen, alle Kneipen voll, zum Schluss doch etwas gefunden.

Tag 2: 8 Uhr Frühstück, nicht fürstlich, aber ok. Abmarsch um 9 Uhr und wie immer im Odenwald, steil bergauf und das 1 ½  Stunden. Wolken wechseln sich mit Sonne ab, kurzes Nieseln und kalter Wind. Auf der Höhe von 472 m beginnt es in der Nähe von Schneeberg zu graupeln und zu schneien. 15 Minuten später haben wir in tollster Sonne Mittagspause. Weiter dann nach Amorbach mit der wunderschönen Abtei, die wir allerdings aus Zeitgründen nicht besichtigen, denn vorher ist Kaffeetrinken angesagt. Wieder bei Sonne ein Rundgang durch den Park und das Städtchen, dann Rückfahrt mit dem Zug nach Miltenberg. 18.30 Uhr Abendessen in einer urigen Kneipe, einige haben vorher noch die Mildenburg besucht, andere haben einen abendlichen Stadtrundgang. 22.00 Uhr Hüttenruhe, die Kneipen schließen sehr früh.

Tag 3: 8 Uhr Frühstück, 9.30 Uhr Abmarsch zum Bahnhof zur Fahrt nach Dorfprozelten.Hier  Besuch der Burgruine Henneburg. Danach Abstieg zum Main, Überfahrt und bergwärts zum Mainwanderweg. Relativ viele Wege im Wald, zum Teil aber auch mit schönen Blicken auf den Fluss. Nach der Mittagsrast ein Verhauer, der uns fast eine Stunde kostet, die uns dann in Wertheim fehlt. Nachdem wir die Stadt erreicht haben, Kaffeetrinken am Mainufer in einem Eiskaffee. Schade, dass wir Altstadt, Burg und Tauber nicht haben sehen können, das Verlaufen war mit dran schuld.

Tag 4: 8 Uhr Frühstück, 9.30 Start zur Halbtagswanderung nach Freudenberg. Erst durch Miltenberg, dann am Main entlang nach Bürgstadt und dort wieder hinauf auf den Mainwanderweg. Nach angenehmer Wanderung, mit 2 Schneebällen, es hatte auf den Höhen geschneit, kamen wir an die Ruine Freudenburg. Ein riesiger Klotz über der Stadt. Dann queren wir den Main nach Collenberg, von dort mit dem Zug zurück nach Miltenberg. Übernahme des Gepäcks, Fahrt über Aschaffenburg, mit ICE nach Frankfurt, mit VIAS kommen wir eine Stunde früher (17 Uhr) in Wiesbaden an.

Vier wunderschöne Tage, kalt, zum Teil Starkwind, aber bis auf den 1. Halbtag tolles Wanderwetter. Wir danken Ewald Titze für das Erlebnis, was, wo, wann ist die nächste Tour ??

Teilgenommen haben: Hedi, Marianne, Margarethe, Inge, Karin, Sigrid, Ulfried, Eberhard, Klaus, Willi, Horst, Klaus und Ewald Titze (der Wanderleiter).